~Über mich~

Hi.

Das hier ist kein typischer Pro Ana Blog. Weil ich keine Pro Ana bin. Ich leide unter Magersucht, sehe es nicht als neuen, coolen Lifestyle an und grenze mich eindeutig von dieser Bewegung ab. Ich werde hier nur mein Leben mit Magersucht, Depressionen, suizidialen Gedanken, Borderline, SVV, Soziophobie, leichter Shizophrenie etc. posten. Wenn es euch triggert, geht bitte. Hier ist einfach ein Platz, an dem ich über alles reden kann, ohne dass ich verraten und hintergangen werde oder man über mich herzieht. Deshalb werde ich hier komplett ehrlich sein und sowohl die guten als auch die schlechten Seiten aufzeigen. Und die schlechten Seiten überwiegen eindeutig.

Mein richtiger Name ist egal, hier heiße ich Neko.
Ich bin16.
1,65m 'groß'.
Wiege derzeit ca. 56kg.
Höchsgewicht war 70kg.
Tiefstgewicht 58kg.
Wunschgewicht sind erst einmal 53kg, dann vielleicht 48kg.
Haarfarbe wechselt ständig.
Augefarbe bleibt blau.
Man bezeichnet mich oft als hübsch, schön usw., ich selbst sehe das kein Stück so.
Ich lese viel, vor allem Mangas, gucke Animes, spiele Gitarre, fahre Longboard, zeichne viel, spiele Videospiele und Musik ist mein Leben.
Lebe mit meiner Mutter, einem Hund und Ratten in einer Wohnung. Ab und zu kommt mein kleiner Bruder dazu.

Mit sechs habe ich zum ersten Mal einen Anspitzer auseinander gebaut. Mit neun war ich in der Magersucht und in Depressionen gefangen und wollte nicht mehr Leben. Mit 13 oder 14 habe ich versucht mich umzubringen. Jetzt lebe ich seit fast zehn Jahren nicht mehr, sondern existiere nur noch.

Meine Mutter hat mich alleine groß gezogen, weil meine Großeltern Alkoholiker und mein Vater ein Arschloch mit nur einer Gehirnhälfte war und sie im Stich ließ. Kindheit war ganz schön, wir waren ein tolles Team, bis mein Stiefvater dazu kam. Er war aggressiv, hat das Verhältnis zwischen mir und meiner Mutter kaputt gemacht. Ich saß heulend unter dem Küchentisch aus Angst vor ihm. Als mein kleiner Bruder geboren wurde, war es dann endgültig dabei. Ich gehörte nicht in diese Familie und wurde auch so behandelt. Ich war nicht perfekt, aber sollte es sein. In der Schule war ich deshalb gut, auch wenn ich gemobbt wurde. Die ersten Schnitte folgten. Das erste Mal 'Was wäre, wenn ich nicht mehr da wäre?'. Mir wurde immer gesagt ich wäre zu dick. Der Gedanke verfolgte mich ständig. Es wurde immer schlimmer. Mit zehn wurde mir dann gesagt, dass ich niemals Kinder bekommen kann und dass es an der Krankheit liegt, dass ich nicht abnehme. Deshalb versuchte ich es noch verzweifelter. Die Schnitte häuften sich, wenn gefragt wurde war es die Katze. Mit dreizehn oder vierzehn konnte ich dann nicht mehr, hab mir Pillen eingeworfen, mich geschnitten und in die Badewanne gelegt und gehofft, dass ich im Schlaf ertrinke. Stattdessen kotze ich sie aus, war wütend auf meinen Körper und einige meiner tiefsten Narben entstanden. Mit vierzehn, war ich so kaputt, dass ich auf mehreren Party trank und trank. das führte nicht nur zu einer beinahe Vergewaltigung, sondern auch zu meinem vierfachen Ex, der mich mehrmals mehr oder weniger betrogen hat, was mir den Rest gab. Jetzt bin ich vollends im Arsch, muss jeden Tag lächeln um zu verstecken wie kaputt und leer ich eigentlich bin. Es gibt mehrere wundervolle Menschen, die mich mögen, aber ich kann sie nicht mehr mögen, weil ich Mauern habe, die mich schützen, um nicht mehr verletzt zu werden. Und dann kamen drei weitere Beziehungen und eine abgebrochene stationäre Behandlung und der Alltag dazu. Somit bin ich einsamer und kaputter denn je.


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